Hora3D Ansicht

Informations- und Warndienste

Gut informiert

Um sich der möglichen Gefahren von Hochwasser bewusst zu sein und geeignete Vorsichtsmaßnahmen treffen zu können, ist es wichtig, sich rechtzeitig zu informieren:

HORA.gv.at

HORA.gv.at ermöglicht in interaktiven Karten die Erstinformation über das Hochwasser-Risiko, aber auch andere mögliche Ge­fähr­dun­gen durch verschiedene Natur­ge­fahren wie Erdbeben, Sturm, Hagel und Schnee. Weiters sind auch aktuelle Wetter­warnungen abrufbar.

Die Hochwasserrisikozonierung zeigt abgestuft Gebiete mit hoher Gefährdung (Überflutung bei 30‑jährlichem Hochwasser möglich) bis zu Gebieten mit niedriger Gefährdung (Überflutung bei 300‑jährlichem Hochwasser möglich) an.

Besonders beeindruckend ist die 3D Risikovisualisierung: HORA 3D zeigt das persönliche Risiko bei Hoch­wasser in einer drei­dimensionalen Dar­stellung. Dabei ist zu beach­ten, dass (ins­be­son­de­re erst kürzlich errichtete) Hoch­was­ser­schutzanlagen nicht flächen­deckend be­rück­sichtigt werden.

NÖ Atlas

Hochwassergefährdete Gebiete – unter Angabe der Grundstücksnummern – werden auch im NÖ Atlas ausgewiesen. HQ100 steht für ein Hochwasserereignis, das statistisch gesehen alle 100 Jahre auftritt.

GeoSphere Austria

Die GeoSphere Austria erstellt rund um die Uhr Wettervorhersagen. Bei extremem Wetter wird gewarnt. Die Wetterwarnungen beziehen sich dabei auf die zu erwartenden Auswirkungen und mögliche Gefahren.

Über die Webseite www.wettermelden.at  kannst du mit deinem mobilen Gerät deine Wetterbeobachtungen inklusive Fotos melden. Auf diese Weise helfen eigene Beobachtungen mit, Wetterwarnungen zu verbessern und so unmittelbare, gefährliche Folgen von Extremwetter besser zu vermeiden.

PegelAlarm

Bei PegelAlarm kannst du dich über den aktuellen Gewässerstand informieren und per SMS – im Hinblick auf eine ausgewählte Messstation – warnen lassen.

Auch auf vielen Webseiten der Gemeinden findet man Informationen zum Wasser, etwa einen PegelAlarm oder aktuelle Wasserprüfbefunde.

AT-Alert

AT-Alert ist ein Dienst, mit dem Behörden Warn-Meldungen direkt auf Mobiltelefone schicken können. „AT“ steht für Austria und „Alert“ ist Englisch für Alarm.

Mit der „Cell Broadcast“-Technologie können Meldungen an alle Mobiltelefone innerhalb ausgewählter Handy-Funkzellen verschickt werden. Dafür werden keine personenbezogenen Daten abgefragt oder genutzt. So können viele Menschen in kurzer Zeit anonym kontaktiert werden. Eine AT-Alert-Meldung enthält Informationen über ein eingetretenes oder drohendes Ereignis und Empfehlungen für das richtige Verhalten.

Österreich verfügt über ein flächendeckendes Warn- und Alarmsystem mit rund 8.300 Zivilschutzsirenen. AT-Alert ist eine Ergänzung zu den Sirenen. Die Meldungen kommen automatisch auf das Mobiltelefon, wenn das Gerät empfangstauglich ist und sich im bewarnten Gebiet befindet. 

 

Zivilschutzverband

Tipps zur Vorsorge und zum richtigen Verhalten während und nach der Flut gibt es beim Zivilschutzverband. Dort findet man auch Informationen zu Themen wie Blackout, Vorrat oder die Bedeutung der Sirenensignale.

 

BML

Einen Leitfaden zur Eigenvorsorge bei Oberflächenabfluss und zahlreiche weitere Informationen rund ums Thema Wasser bietet das BML

 

Land NÖ

Auch auf der Webseite vom Land NÖ sind Rechtliche Informationen oder Möglichkeiten von Förderungen zu finden. So können etwa Trinkbrunnen von Gemeinden gefördert werden.

Zahlen und Fakten

Zahlen und Fakten zur Wasserwirtschaft in Österreich 2024 sind in der gleichnamigen Informationsbroschüre des BML auf den Seiten 104 bis 127 übersichtlich aufbereitet.

Wasserzukunft Niederösterreich 2050

Im Strategiekonzept „Wasserzukunft Niederösterreich 2050“ werden für die Regionen Traisental und Tullnerfeld Prognosen zur Wasserversorgung im Jahr 2050 sowie entsprechende Strategien vorgestellt. Diese umfassen die Einschätzung des Ausnutzungsgrades, Möglichkeiten zur Bedarfsdeckung und notwendige Maßnahmen unter Berücksichtigung der prognostizierten Wasserbilanz und regionaler Besonderheiten.

Für das Traisental, wo bereits heute ein sehr hoher Ausnutzungsgrad von 91 % erreicht ist, wird ein umfassendes wasserwirtschaftliches Gesamtkonzept erforderlich sein. Im Tullnerfeld hingegen steht – trotz erwarteter Bedarfssteigerungen von insgesamt +34 % über alle Sektoren – ausreichend nutzbares Grundwasser zur Verfügung, da der Porengrundwasserkörper ein hohes Dargebot bei einfacher Gewinnbarkeit bietet.