Stadtmuseum Tulln

© Stadtgemeinde Tulln

Geschichte erleben im Römermuseum

Am Tullner Hauptplatz herrscht stets buntes Treiben: in den Cafés, Shops und rund um die Freiflächen. Reger Betrieb war hier auch schon vor 2.000 Jahren – in der römischen Provinz Noricum, als Soldaten und ihre Familien das Reiterlager Comagenis und die dazugehörige Kastellsiedlung bevölkerten.

Migration & Emanzipation vor 2.000 Jahren

Die Menschen vor 2000 Jahren beschäftigten sich mit Themen, die heute noch aktuell sind: Wie funktioniert die Logistikkette, wenn ein riesiges Heer verlegt werden muss? Auch Migration gab es, ein Teil der in Comagenis stationierten Truppe stammte aus Kleinasien bzw. Ägypten. Mobilität war eine Herausforderung, denn die Reise nach Tulln erfolgte zu Fuß oder zu Pferd. Weil man von der Geschichte für die Gegenwart lernt, spannt das neu gestaltete Römermuseum den inhaltlichen Bogen von den alten jungen RömerInnen bis ins Tulln von heute.

Vom römischen Reiterlager ins Tulln von heute

Inhaltlich reicht der Spannungsbogen von der Zeit, als die Römer die Grenzen ihres Imperiums bis an die Donaugrenze erweiterten, über die Markomannen-Kriege und die Hunnen bis zur Christianisierung und dem Wirken des Heiligen Severin, der in Comagenis predigte, bevor die romanische Bevölkerung am Ende des 5. Jh. nach Italien abzog.

Das Stadtmuseum Tulln mit Römermuseum, Virtulleum und der Dokumentation zum kaiserlichen Frauenstift öffnet nach der Winterpause wieder seine Türen. Detaillierte Informationen finden Sie hier!